Der eigene Lebensplan, der so klar, hart erarbeitet und minutiös geplant vor einem zu liegen scheint – wie leicht kann er sich ändern.

Und wie fraglich wird der Lebensplan, wenn der – oft verdrängte – philosophische und spirituelle Hintergrund unserer Lebenserfahrung sich meldet.

Von wie vielen „Zufällen“, schicksalhaften Begegnungen, geschichtlichen, gesell-schaftlichen und politischen Entwicklungen werden wir in Bahnen gelenkt, um kurze Zeit später wieder aus ihnen geworfen zu werden.

Durch Ereignisse wie Tod, Krankheit, Gewaltanwendungen oder Verlassenwerden – um wieder ganz von vorn anzufangen.

Aber auch die aktuelle Entwicklung in Europa stellt unsere Planung infrage: Wir schauen erschüttert zu, wie Wirtschaftsimperien zerbrechen, millionenfach scheinbar sichere Arbeitsplätze vernichtet werden.

Die These, die uns durch diese Woche leitet, lautet, dass ein guter Geist uns führt und leitet und wir uns dieser Führung anvertrauen können, eher mit Intuition als mit dem schwachen Wegweiser der Rationalität.

Dann ist es möglich, unser Tun und Sein in Würde zu gestalten. Um die Logik dieses Gedankens zu erfassen, werden wir uns in die Geschichte eines jeden Einzelnen vertiefen, um in den scheinbar unzusammenhängenden Teilen den „anderen“ Masterplan zu entdecken.
Denn wir verfolgen in dieser Woche eine weitere These:

"Wir können die Zukunft gestalten, wenn wir in der Gegenwart unsere Geschichte verstehen“: